Der Chemische Garten
Fast jeder Chemiker kennt den chemischen Garten. Man mischt Wasserglas (Natriumsilikatlösung) mit Wasser im Verhältnis 1:1 und wirft in diese Lösung vorsichtig größerer Stücke von Metallsalzen hinein. Nach kurzer Zeit wachsen in der Lösung baumartige Gebilder mit teilweise bizarren Formen. Als Beispiel für einen solchen chemischen Garten nachfolgende Bilder. Von links nach rechts wurden folgende Salze verwendet: Chrom(III)-chlorid (grün), Kupfer(II)-sulfat (hellblau), Cobalt(II)-chlorid (dunkelblau), Kupfer(II)-chlorid (grün) und Nickel(II)-nitrat (hellgrün).
Eine einfache und brauchbare Vorschrift zur Herstellung eines chemischen Gartens findet man in
Seit neuestem findet der chemische Garten auch Eingang in die Kunst. Der Künstler Hicham Berrada macht sich Gedanken darüber, wie ein Kustwerk dynamisch gestaltet werden kann. Dabei ist er unter anderem auf den chemischen Garten gestossen und nutzt diesen für seine Kunstwerke. Berichte über Ausstellungen des Künstlers finden sie beim
Palais der Tokyo. Seine Experimente mit dem chemischen Garten sind mit
zahlreichen Videos bei Youtube dokumentiert, nachfolgend zwei Beispiele zum Anschauen: