Sonntag, 26. April 2015

Wer publiziert die meisten Fachbücher?


2010 hatte ich bereits über den "größten Wissenschaftsverlag der Welt" berichtet. Der dort genannte VDM Verlag ist nun Teil des Verlagshauses OmniScriptum. Zu diesem Verlagshaus gehören verschiedene Verlage und Gesellschaften. Diese pflegen alle ähnliche Geschäftsmodelle: Die Publikation der Bücher ist für die Autoren kostenlos. Dafür findet auch keine Lektorierung oder sonstige inhaltliche Überarbeitung der zu druckenden Bücher statt. Gedruckt werden die Werke erst, wenn eine Bestellung eingeht ("Print on Demand"). So kann jeder seine Bachelor- oder Masterarbeit drucken lassen. Das Geschäftsmodell der Verlagsgruppe wird ausführlich bei Wikipedia beschrieben. Der Uni-Spiegel berichtete in seiner neuesten Ausgabe ebenfalls über OmniSciptum. 
Der Buchmarkt wird auf diese Weise mit Fachbüchern zweifelhafter Qualität überflutet. Für den Verlag ist dieses Geschäftsmodell vermutlich recht profitabel. Für den Leser bringt es gar nichts.

Quelle der Abbildung: Wikimedia Commons

Mittwoch, 22. April 2015

Vorschriften zum Bombenbau

Ob Vorschriften zum Bombenbau im Internet strafbar sind, wollte ich schon länger einmal wissen. Mit juristischen Fragen ist das immer so eine Sache, die lassen sich häufig nicht mit einem einfachen Ja oder Nein beantworten, sondern erfordern ein vielschichtiges Abwägen der Umstände, Hergänge, Zusammenhänge. Klare Hinweise auf eine Strafbarkeit gibt es auf der Webseite des Cyberfahnders Dieter Kochheim. Unter der Überschrift "Strafbare Bombenbau-Anleitungen im Internet" gibt es eine gute Zusammenfassung der Gesetzeslage in Deutschland. Der Webseite entnehme ich, dass Bombenbauanleitungen im Internet unter bestimmten Umständen strafbar sind.
Das erste Mal auf diese Problematik aufmerksam wurde ich 2006 aufgrund eines Artikels im Spiegel mit der Überschrift "Kleine Sprengmeister" (hier die PDF-Version des Artikels). Darin berichtete Michael Fröhlichsdorf darüber, dass  immer mehr Jugendliche in Deutschland nach Anleitungen aus dem Internet Sprengstoff und Bomben herstellen. Deutsche Ermittlungsbehörden hatten daraufhin Hunderte Strafverfahren eingeleitet. Dass das Problem weiterhin besteht, sieht man aus aktuelleren Presseberichten, siehe z.B. "Die geheime Welt der Hobby-Sprengmeister" im Holsteinischen Courier vom Dezember 2012.
Schließlich gibt es noch den  Journalisten Burkhard Schröder, der seine zensurfeindliche Position bis zur Schmerzgrenze vertritt. So wurde ihm vorgeworfen, Anleitungen zum Bombenbau im Internet veröffentlicht zu haben. Nach einer Wohnungsdurchsuchung und Beschlagnahmung seines Computers kam es zum Prozess vor dem Amstgericht Tiergarten (Bericht über den Prozess bei de.indymedia.org). Er wurde freigesprochen und nutzt seinen Blog, um auf die vielfältigen "Bombenbauanleitungen" im Internet hinzuweisen.
Es gibt sicher auch ein berechtigtes Interesse an Informationen über Sprengstoffe. So bietet z.B. das Büro für Altlastenerkundung und Umweltforschung Dr. Rainer Haas ein "Lexikon der deutschen Explosivstoffmischungen" an. Oder man ruft die entsprechenden Webseiten bei Wikipedia auf. Eine Linkliste mit chemierelevanten Webseiten findet man bei www.lambdasyn.org
Schließlich gibt es noch die Webseite www.bombenterror.de. Das ist allerdings Satire!

Andererseits gibt es auch Fachliteratur zum Thema, die darf wiederum gehandelt und verkauft werden. Da gibt es die klassischen Lehrbücher von Ernst Richard Escales und das dreibändige Werk "Chemie und Technologie der Explosivstoffe" von Tadeusz Urbanski. Aktuellere Titel sind z.B. "Chemistry of High-Energy Materials" von T. M. Klapöthke, "High Energy Materials: Propellants, Explosives and Pyrotechnics" von J. P. Agrawal und "Liquid Explosives" von J. Liu.




Hier noch einmal zur Sicherheit ausdrücklich folgener Hinweis zum Haftungsausschluss: Mit Urteil vom 12.05.1998 (312 O 85/98) hat die 12. Zivilkammer des LG Hamburg entschieden, dass man durch die Aufbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten hat. Dies kann, so das LG nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Hiermit distanzieren wir uns ausdrücklich vom Inhalt und der Gestaltung aller verlinkten Seiten. Diese Erklärung gilt auch für alle auf der Website ausgebrachten Links, und für alle Inhalte der Seiten zu denen Links oder Banner führen.

Dienstag, 21. April 2015

Silaexplosives

Silaexplosivstoffe

"TNT ist dagegen eine lahme Ente" betitelte Die Welt einen Artikel über siliciumhaltige Sprengstoffe. Professor Reinhold Tacke und Mitarbeiter tauschen in bekannten organischen Verbindungen einzelne Kohlenstoffatome gegen Siliciumatome aus. Dadurch erhalten sie nützliche Verbindungen mit veränderten oder völlig neuen Eigenschaften. Auf diese Weise haben sie bereits erfolgreich Geruchsstoffe und Medikamente modifiziert. Schließlich veränderten Sie auch Sprengstoffe durch Austausch einzelner Kohlenstoffatome und gelangten dadurch zu extrem gefährlichen Verbindungen.

 Abbildung: Kristallstruktur von Pentaerythritoltetranitrat ("Nitropenta") nach Acta Cryst. B31 (1975) 1864-1869.

Entsprechend dem Konzept des gezielten Atomaustausch ("carbon/silicon switch strategy") tauschten die Forscher in Pentaerythritoltetranitrat das zentrale Kohlenstoffatom gegen Silicium aus. Pentaerythritoltetranitrat ist unter den Bezeichnungen "Penta" oder "Nitropenta" als Sprengstoff bekannt und wird zur Herstellung von Plastiksprengstoff verwendet. Außerdem dient diese Verbindung als Medikament gegen die Verengung der Herzkranzgefäße. Das mit Silicium modifizierte Pentaerythritoltetranitrat ist extrem reaktiv und explodiert schon bei der geringsten Berührung. Daher  kann man diese Verbindung nicht sicher handhaben und einer praktische Verwendung erscheint bisher sehr unwahrscheinlich.
Die Gruppe um Tacke untersuchte noch weitere siliciumhaltige Sprengstoffe. Die Ergebnisse sind in zwei Publikationen zusammen gefasst, die unter nachfolgenden Links abgerufen werden können:
Die Autoren warnen in ihrer Publikation explizit vor den Gefahren im Umgang mit diesen Verbindungen:
Abbildung: Ausschnitt aus der Publikation Journal of the American Chemical Society 129 (2007) 6908-6915.

Eine Erklärung für die extreme Detonationsempfindlichkeit des silciumsubstiuierten Pentaerythritoltetranitrats findet man in Journal of the American Chemical Society 131 (2009) 7490-7491.

Samstag, 11. April 2015

Open Acess Respository for Primary Data

Forschungsdaten hinterlegen, speichern und veröffentlichen

Die sächsischen Universitäten TU Dresden, Uni Leipzig, TU Chemnitz und TU Bergakademie Freiberg fordern in ihren Richtlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis die Aufbewahrung von Forschungsdaten ("Primärdaten") für eine Dauer von mindestens zehn Jahren. Dies geschieht in Anlehnung an entsprechende Richtlinien der DFG. Verantwortlich für die Aufbewahrung der Daten sind die einzelnen Wissenschaftler. 
Die Sächsische Landesbibliothek -Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) stellt für diesen Zweck den QUCOSA-Server zur Verfügung. Dort können bereits heute verschiedenste Textdokumente hinterlegt werden. In Zukunft sollen jedoch auch die Primärdaten hinterlegt werden. Dabei kann es sich um Daten in sehr unterschiedlichen Formaten handeln: Messdaten von Spektrometern, Diffraktometern und anderen Analysegeräten, experimentelle Daten, Versuchsprotokolle und vieles mehr.
Im vorigen Jahr startete  ein Projekt zur "Langzeitarchivierung und Veröffentlichung von Forschungsdaten". Abgekürzt wird dieses Projekt als "OpARA", abgeleitet von „Open Acess Repository and Archive". Es handelt sich um ein Verbundprojekt zwischen dem Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen der TU Dresden, dem Universitätsrechenzentrum der TU Bergakademie Freiberg und der SLUB. OpARA soll ein disziplinübergreifendes Repositorium und Langzeitarchiv für Forschungsdaten bereitstellen, das den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Sachsens zur Verfügung steht. (Quelle: Pressemitteilung der TU Freiberg bzw. Webseite der TU Dresden.) 
Ziel ist es, diese Daten unter Open-Access-Bedingungen zu hinterlegen. Auf jeden Fall halte ich das für eine gute Sache. Dann kann es uns nicht mehr so gehen wie Isaac Newton, dem aufgrund eines Missgeschicks Unterlagen aus zwanzig Jahren Arbeit verbrannten (so erzählt zumindest eineLegende).

Abbildung: Sir Isaac Newton versucht verzweifelt seine Primärdaten zu retten, nachdem sein Hündchen (Mitte unten) diese aus Versehen in Flammen setzte (Quelle: Wikimedia Commons).

Inzwischen bietet auch Elsevier eine Lösung für das Hinterlegen von Forschungsdaten an. Seit Dezember 2014 können in der Open-Access-Zeitschrift "Data in Brief" Datensätze direkt veröffentlicht werden. Das kostet dann natürlich eine entsprechende Gebühr, siehe "Hinweise für Autoren".

Ich bin gespannt, wie sich die Sache mit den Forschungsdaten weiter entwickelt.

Donnerstag, 9. April 2015

The State of our Universities - Part 2

Der Zustand unserer Universitäten - Teil 2


Im Stil eines Ratgebers verfasst ist das Buch "Unsere Universität im Abstieg?" von Horst Haider Munske. In drei großen Abschnitten wendet sich der Autor an Studenten, junge Wissenschaftler und Hochschullehrer. Bereits für angehende Studenten kann sich ein Blick in das Buch lohnen. Gleich zu Anfang werden wichtige Fragen gestellt und diskutiert: Überhaupt studieren? Was studieren? Wo studieren? Im Weiteren werden hilfreiche Tipps für den Studienalltag geboten. 
Junge Wissenschaftler, die eine Hochschullaufbahn anstreben, erhalten ebenfalls wichtige Lebenshilfe für den Berufsalltag. Schließlich ist es auch interessant, den dritten Teil zu lesen, in dem eine Persönlichkeitstypologie der Hochschullehrer dargeboten wird. Da gibt es den Ehrgeizigen, den Kommunikator, den Macho, den Hoch- und den Tiefstapler, den Geizigen, den Drückeberger, usw....
Insgesamt eine lohnenswerte Lektüre für alle, die sich im Hochschulalltag bewegen.



Eine humorvolle Herangehensweise an die deutsche Forschungslandschaft liefert S. Bär in seinem Buch "Forschen auf Deutsch".  Der sehr ironische und teilweise bissige Text bietet zahlreiche Gelegenheiten zum Schmunzeln oder sogar Lachen. Dieses bleibt mir als Leser allerdings des Öfteren im Halse stecken, wenn ich eigene real erlebte Situationen aus dem Universitätsalltag wiedererkenne.
Den Titel gibt es in mehreren  Auflagen seit 1992. Es ist erstaunlich, dass dieser so langlebig ist. Der Autor des Buches verwendet das Pseudonym S. Bär.
Eine Diskussion  über das Buch bei UNICUM.

Montag, 6. April 2015

The State of German Universities

Der Zustand unserer Universitäten


Viel hat sich in den letzten zehn Jahren in der Bildungslandschaft verändert: Einführung der Bachelor-und Masterabschlüsse und Modularisierung der Studiengänge im Zuge des Bologna-Prozesses, Exzellenzinitiativen, Eliteuniveritäten, Institutes of Technology, vielfältige neuartige und auch englischsprachige Studiengänge in Deutschland. Eine gründliche Auseinandersetzung mit diesen Prozessen liefert Konrad Paul Liessmann in seinen Büchern "Theorie der Unbildung: Die Irrtümer der Wissensgesellschaft" und "Geisterstunde: Die Praxis der Unbildung".

In der "Theorie der Unbildung" setzt er sich zunächst mit der Wissensgesellschaft auseinander, denkt laut über Bildung, Halbbildung und Unbildung nach bevor er sich den PISA-Studien zuwendet. In dem Kapitel „Pisa: Der Wahn der Rangliste“ stellt er fest: „Der Stand von Bildungspolitik heute ist durch einen einfachen Satz zu beschreiben: Sie erschöpft sich im Schielen auf die Ranglisten. (…) Alle relevanten und auch in der Öffentlichkeit heftig diskutierten bildungspolitischen Entscheidungen der letzten Jahre sind entweder durch einen schlechten Listenplatz motiviert oder geboren aus dem Wunsch, einen besseren Listenplatz zu erreichen. (...) Nicht einmal ein diffuser Bildungsbegriff, schon gar nicht ein gesellschaftspolitisches Konzept von Bildung zeichnet sich hinter gegenwärtiger Bildungspolitik ab, sondern diese lässt sich auf einen einzigen Satz reduzieren: Wo stehen wir?“ (Seite 74, Link zum Text bei Google Books)
Weiter schreibt er zur vermeintlichen Wettbewerbssituation zwischen Universitäten: "Es ist ein Irrtum zu glauben, daß die diversen Rankings von Universitäten eine tatsächliche Wettbewerbssituation widerspiegelten. Auch in einer globalisierten Gesellschaft konkurriert die Universität Klagenfurt nicht mit der Universität von Shanghai um die besten Forscher und begabtesten Studenten. (...) Es gibt - entgegen den verbreiteten Meinungen - keine wirklich gesicherten Ergebnisse, die zeigten, daß der Bildungsstand der Bevölkerung, daß Akademikerraten, Rankingplätze oder die Anzahl sogenannter Eliteinstitutionen unmittelbar mit der ökonomischen Prosperität, der sozialen Sicherheit oder dem zivilisatorischen Status eines Landes zu tun haben." (Seite 82, Link zum Text bei Google Books)
Im weiteren Verlauf des Kapitels schlußfolgert er, dass die Rankings und Bewertungsrituale zu einer Umstrukturierung der Bildungslandschaft führt, "die eindeutig nicht mehr der Erkenntnis, der wissenschaftlichen Neugier und der akademischen Freiheit, sondern den Phantasmen der Effizienz, der Verwertbarketi, der Kontrolle, der Spitzenleisung und der Anpassung verpflichtet ist: Gestalten der Unbildung allesamt." (S.87)
Im Kapitel "Wieviel wiegt Wissen" beschreibt er zunächst, wie schlecht Immanuel Kant als Hochschullehrer in der Gegenwart evaluiert worden wäre. Nach diesem eindrucksvollen Gedankenexperiment setzt er sich mit der Evaluation als solcher auseinander. Weitere Kapitel widmen sich dem Bologna-Prozess und der Elitenbildung. Insgesamt stellt dieses Buch eine scharfsichtige Analyse der gegenwärtigen Situation der Bildungslandschaft dar und ist für jeden mit dieser Thematik Beschäftigen absolut lesenswert.


In dem 2014  erschienenen Buch "Geisterstunde: Die Praxis der Unbildung" von K. P. Liessmann geht es weiter ins Detail. Zunächst beschreibt er den durch die Ergebnisse der PISA-Studien ausgelösten Aktionismus der Bildungspolitiker und wendet sich dann dem "Akademisierungswahn" der mit dem Bologna-Prozess verbunden ist zu. So schreibt er z.B. in Kapitel 1. PISA, Panik und Bologna: "Tatsächlich wird der Forderung nach einer Erhöhung der Akademikerquote nicht durch ein entsprechendes Angebot an universitären Einrichtungen entsprochen - das käme viel zu teuer -, sondern durch zwei prekäre Strategien: Durch Nobilitierung bestimmter berufsorientierter Ausbildungsgänge mittels eines entsprechenden akademischen Abschlusszertifikats; und durch eine flächendeckende "Dequalifizierung" der Studien im Zuge der Bologna-Reform. Erlaubte doch die Bologna-Reform, die so gut wie alle ihre Ziele verfehlt hat, vor allem eines: eine Verschulung und Entwissenschaftlichung der Bachelor-Studiengänge und damit eine Entakademisierung der Universitäten. Die Akademikerquote wird dadurch zweifellos steigen; aber die immer zahlreicher werdenden Akademiker werden keine mehr sein." (S.20-21; Link zum Text bei Google Books) Wie falsch und unnötig übrigens eine steigende Akademikerquote für Deutschland ist, zeigt eine Veröffentlichung des Bundesinstitutes für Berufsbildung mit dem Titel: "Akademikerüberhang und Fachkräftemangel: Wie entwickelt sich die berufliche Qualifikationsstruktur?"
Zu den vielfältigen neuen Studienangeboten, die einige Universitäten im Buhlen um noch mehr Studenten erfinden, schreibt er: "Gegenüber der klassischen Fakultätenordnung, die bis Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts gültig war, beobachten wir seit einigen Jahrzehnten eine rasante Vermehrung der Fächer, sowohl im Bereich der Forschung als auch vor allem im Bereich der Lehre. Die Modularisierung der Studien im Zuge der Bologna-Reform und die Generierung immer neuer Studienrichtungen, die in der Regel aus Neukombinationen ohnehin schon angebotener Module bestehen und vor allem durch ihre hochtrabenden englischen Bezeichnungen einer Universtität zu einem Profil verhelfen sollen, führen  zu einer mittlerweile nahezu unüberschaubaren Vielfalt an Studienangeboten. Dass es sich bei diesen "Mikro-Mastern" (...) in der Regel um "Mogelpackungen handelt, deren Sterben vorprogrammiert ist, vermag nur wenig über den damit verbundenen Betrug an jungen Menschen, die solch einen Master mit einer wissenschaftlichen Disziplin verwechseln, hinwegtrösten." (Kapitel 4. Fächerdämmerung, S.63; Link zum Text bei Google Books)
Sehr empfehlenswert ist auch Kapitel 5. "Powerpoint-Karaoke".

Schauen Sie am besten selbst einmal in beide Bücher hinein. Gelegenheit bietet dazu schon mal die "Blick ins Buch"-Option bei Amazon. Folgen Sie dazu einfach obigen Links.



Nachtrag im November 2015:

Passend zum Thema gibt es noch ein weiteres aufschlussreiches Buch: "Die Akademiker-Gesellschaft: Müssen in Zukunft alle studieren?" Das von T. Schultz und K. Hurrelmann  herausgegebene Buch ist in der Reihe Pädagogische Streitschriften erschienen. Darin wird das Thema unter verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.