Samstag, 29. Oktober 2016

International Master Programs

Internationale Masterstudiengänge

An der TU Bergakademie Freiberg gibt es inzwischen mehrere Internationale Masterstudiengänge. Zwei dieser Studiengänge mit MBA-Abschlüssen sind von der ASIIN akkreditiert worden (siehe Pressemitteilung von 2012). Eine Übersicht über die aktuell angebotenen Englischsprachigen Masterstudiengängen gibt es hier:
  • Advanced Mineral Resource Development
  • Computational Materials Science
  • Geoscience
  • Groundwater Management
  • International Management of Resources and Environment (IMRE)
  • International Business of Developing and Emerging Markets (IBDEM)
  • Sustainable Mining and Remediation Management (MoRe)


http://tu-freiberg.de/sites/default/files/media/internationales-universitaetszentrum-alexander-von-humboldt-170/pdf/flyer_intern_master_programmes.pdf


[ohne Kommentar]

Samstag, 22. Oktober 2016

Der Mikromaster


Letztens bin ich über den Begriff "Mikromaster" gestolpert. Da ich nicht wusste was das ist, habe ich danach recherchiert. Hier die Ergebnisse der Recherche:

  • Die Mikro-Master - Die magische Vervielfältigung von Studienabschlüssen im Rahmen der Bologna-Reform von Stefan Kühl bei Academics.de
  • Winzige Mogelpackungen - Studenten müssen heute aus Tausenden von unterschiedlichen Studienfächern auswählen. Im Prinzip kann sich inzwischen jeder einzelne Professor „seinen“ ganz eigenen kleinen Master basteln. Aber: Das große Master-Sterben ist schon jetzt programmiert. Stefan Kühl in Frankfurter Allgemeine vom 06.11.13
  • Bildung ohne Wert: Mikromaster und Minidoktor. Ein Essay von Andrea Roedig in derStandard.at vom 30.05.15

Da fällt mir ein, dass der Begriff schon mal auftauchte, als ich über Literatur zum Zustand unserer Universitäten berichtete.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

New Technologies - Part 2

Brennstoff für Raketen drucken

Ein Startup-Unternehmen aus Singapore hat erfolgreich eine Rakete gestartet, deren Brennstoff aus dem 3D-Drucker kommt. So berichtete die "Strait Times" im August 2016. Gedruckt wurden zwei Komponenten eines Festbrennstoffs mit einem speziellen 3D-Drucker. Welche Komponenten dies sind und die Details des Druckverfahrens sind Geschäftsgeheimnisse der Firma.  Die Firma erhält finanzielle Untertützung der National Research Foundation von Singapore. Die Firma will  Raketen entwickeln, die Satelliten für ca. 5 Millionen US-Dollar in die Erdumlaufbahn bringen kann. Gegenwärtig kostet es 15 Millionen US-Dollar einen Satelliten in den Orbit zu schicken.  
Auf der Webseite des World Economic Forums werden die verschiedenen zukunftsträchtigen Anwendungen des 3D-Drucks für die Weltraumtechnologie beleuchtet (Überschrift: "Why 3D printing is taking off in space"):
  • 3D-Druck im Weltraum unter den besonderen Bedingungen der Schwerelosigkeit
  • 3D-Druck im Weltraum um benötigte Bauteile selbst herzustellen
  • 3D-Druck von Raketen und Raketenbauteilen
  • 4D-Druck für sich selbst anpassende oder veränderbare Bauteile 
Allerdings wird dort in dem Artikel auch darauf hingewiesen, dass diese Technologie  zu langsam für die Massenproduktion ist und die Genauigkeit bei der Herstellung der Bauteile noch verbessert werden muss. Der Originalartikel zu diesem Thema mit zahlreichen Illustrationen erschien zuerst auf der Webseite TheConversation.com.
Ganz eigene Gedanken über den 3D-Druck macht sich "Nukeklaus" in einem Blogeintrag mit der Überschrift "3D-Drucker und die Bombe".



Hier noch mehr Anregungen für den 3D-Druck: "17 Incredible 3D Printed Objects"





Samstag, 15. Oktober 2016

New Technologies - Part 1


PowerPaste - Strom immer und überall

So verspricht es eine Pressemitteilung des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) in Dresden. Die originelle Idee der Wissenschaftler besteht darin, das energiereiche Magnesiumhydrid mit einem geeigneten Material zu einer Paste zu verarbeiten. Wird diese Paste in Wasser gegeben, so entsteht Wasserstoff. In geeigneter Kombination mit einer Brennstoffzelle kann aus dieser Paste Strom gewonnen werden. Folgendes Schema beschreibt die ablaufenden Reaktionen:
MgH2-Paste   +  Wasser  Wasserstoff   +   Mg(OH)2
Wasserstoff   +   Sauerstoff in Brennstoffzelle  Wasser   + Strom

Weiter heisst es in der Pressemitteilung: "Die völlig ungiftige und sichere PowerPaste zeichnet sichdurch eine sehr hohe Energiedichte bezogen auf Gewicht und Volumen sowie durch eine extrem lange Haltbarkeit aus. In Zukunft wird die PowerPaste in handelsüblichen Wechselkartuschen erhältlich sein. Der Energiegehalt der Paste beträgt mehr als das Zehnfache heutiger Lithium-Ionen-Batterien. Ein langwieriges Wiederaufladen ist nicht erforderlich, denn zur dauerhaften Stromerzeugung können beliebig viele Kartuschen nacheinander zum Einsatz kommen." Die Paste wurde zum Patent angemeldet.
"Fraunhofer-Energiepaste spendet Strom für den Urlaub" so titelt sehr optimistisch und weit in die Zukunft hinaus blickend die Webseiter Oiger. Welche Anwendungen Terroristen für die Energiepaste finden könnten, wage ich mir gar nicht auszumalen. Noch mehr Informationen über die Forschungsarbeiten Dresdner Wissenschaftler zu verschiedenen Möglichkeiten der Energiespeicherung gibt es hier