Samstag, 12. Dezember 2009

Chemiestudenten in der Öffentlichkeit

Chemiestudenten haben offensichtlich eine ziemlich schlechte Presse. Wenn der Bergriff "Chemiestudent" in einer Pressemitteilung auftaucht, dann geht es meist um Verletzungen, Verstümmelungen, Tod oder Drogenherstellung. Ein paar Beispiele an dieser Stelle:
  • "Chemiestudent von explodierendem Kaugummi getötet: Kiew, Experimente mit seinem Kaugummi haben einen Chemiestudenten in der Ukraine das Leben gekostet..." (Thurgauer Zeitung, 10. 12. 2009)
  • "Chemiestudent stellt illegal Anabolika her: Ein Chemiestudent aus dem nördlichen Landkreis Passau hat sich mit der Herstellung von Anabolika ein illegales Zubrot verdient..." (Augsburger Allgemeine vom 11. 06. 2008)
  • "Mannheim - Chemiestudent vertrieb Drogen im Internet: Nach einem Bericht von N24.de hat ein Chemiestudent aus Mannheim synthetische Drogen, die er aus China, Indien und den Niederlanden erhielt, online verkauft..." (siehe auch Meldung vom 04. 09. 2007 bei www.netzeitung.de)
  • "Das bisher größte Drogenlabor in Bayern konnten Rauschgiftfahnder des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) am 26.09.06 in der Wohnung eines 24-jährigen ehemaligen Chemiestudenten in Fürth sicherstellen..." (Meldung vom 29. 09. 2006 bei www.bamberg-guide.de)
  • "Chemiestudent sprengt Plattenbau-Wohnung: Der 20Jährige wurde schwer verletzt. Er hatte offenbar zu Hause experimentiert. In Chemnitz ist ein 20jähriger Chemiestudent bei einer Explosion schwer verletzt worden. Der junge Mann hatte offenbar in seiner Wohnung mit Chemikalien experimentiert..." (Pressemeldung von AP, 30.10.2004)
  • "Helsinki - Kaufhaus-Bomber diskutierte im Netz über Sprengstoff: Der 19-jährige Chemiestudent hatte sich am Freitagabend in einem stark besuchten Einkaufszentrum in Helsinki in die Luft gesprengt. Er riss dabei sechs Menschen mit in den Tod..." (Von AFP 15. 10. 2002)
Ich weiss leider auch nicht, was man gegen dieses schlechte Image tun kann...

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