Militärforschung in Sachsen
Im Dezember wurde an dieser Stelle über "Militärforschung an deutschen Universitäten" berichtet. Inzwischen gibt es neue und genauere Informationen dazu aus dem Bundesland Sachsen. Die Fraktion der Grünen im sächsischen Landtag hat sich um Aufklärung bemüht und eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt. In dieser Anfrage ging es um die militärische und sicherheitstechnische Forschung in Sachsen seit 2009. Die Fraktion der Grünen gab auch eine entsprechende Pressemitteilung heraus. Titel der Pressemitteilung: "Militärforschung an sächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen muss kritisch betrachtet werden". Darin wird unter anderem folgendes mitgeteilt: "In den letzten fünf Jahren wurde an der TU Dresden (9 Projekte, 5,1 Mio. Euro), der Universität Leipzig (2 Projekte, 171.000 Euro) sowie der TU Bergakademie Freiberg (3 Projekte, 429.000 Euro) in verschiedenen Projekten mit militärischem Bezug geforscht. Hinzu kommt das Leibnizinstitut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (3 Projekte, 598.000 Euro). Das mit Abstand größte Projekt im Umfang von rund 2,3 Mio. Euro wird an der TU Dresden im Bereich der Posttraumatischen Stressbelastung und psychischen Störungen bei Soldaten betrieben."
Detaillierte Informationen zur Art der hier genannten Projekte findet man in der Antwort der sächsischen Staatsregierung auf die Anfrage der Grünen. Diese ist auf dem Server des Sächsischen Landtages abrufbar.
Weitere Links zum Thema:
Detaillierte Informationen zur Art der hier genannten Projekte findet man in der Antwort der sächsischen Staatsregierung auf die Anfrage der Grünen. Diese ist auf dem Server des Sächsischen Landtages abrufbar.
Weitere Links zum Thema:
- Der Abgeordnete Karl-Heinz Gerstenberg setzt sich auf seiner Homepage mit der Militärforschung an sächsischen Hochschulen auseinander.
- "Militärforschung in Sachsen: Staatsregierung will den ganzen Umfang der Projekte wohl gar nicht wissen" von Ralf Julke in der Leipziger Internet Zeitung am 27.11.13
- "Dresdner tüftelt an Superklebstoff fürs Pentagon" in der Freien Presse vom 18.02.14
- Drohnenforschungsprogramm SAGITTA an der TU Chemnitz (siehe Abbildung)
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